Im Projekt Anwenderdokumentation und Visuelles Instruktionsdesign erstellte eine Gruppe von Studierenden des zweiten Semesters im Masterstudiengang Informationsdesign und Medienmanagement Kurzanleitungen für die Anwendung des aktiven Exoskeletts Cray X von German Bionic für das TDG-LAB. In dem Innovationslabor der „Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung“ (TDG) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wird der Einsatz von Exoskeletten zur Unterstützung von Pflegepersonal und pflegenden Angehörigen weiterentwickelt. Zudem wird in Schulungen das Wissen weitergegeben und die Möglichkeit geschaffen, das Exoskelett auszuprobieren.

Bei einem Besuch des TDG-LAB erfuhren die Studierenden in einem Einführungsvortrag von Frau Dr. Wolf mehr über die Arbeit des TDG-Lab sowie die Funktionsweise und den geplanten Einsatz des Cray X. Sie konnten das Exoskelett anschließend selbst anlegen und sich mit der Technologie vertraut machen. Exoskelette sind Mensch-Maschinen-Systeme, die menschliche Bewegungsabläufe unterstützen oder verstärken. Das Besondere an aktiven Systemen wie dem Cray X ist die zusätzliche Entlastung durch einen elektrischen bzw. pneumatischen Antrieb. Aktive Exoskelette haben dadurch zwar ein hohes Eigengewicht, sind aber deutlich komplexer, dynamischer und variabler einsetzbar als passive Systeme.

Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, bildstarke Kurzanleitungen für die Anwendung des aktiven Exoskeletts Cray X zu entwickeln, die unter anderem in den Schulungen der TDG speziell für medizinisches Personal, Pflegende und pflegende Angehörige eingesetzt werden können. Die Kurzanleitungen zielen darauf ab, relevante Informationen auf eine prägnante, leicht verständliche und visuell ansprechende Weise zu präsentieren. Die klaren und intuitiven Anleitungen sollen den Nutzer*innen schnell und effizient zeigen, wie das Cray X für Ihre Zwecke verwendet werden kann.

Die Arbeit an den Kurzanleitungen begann mit einer Analyse wichtiger Aufgaben und Arbeitsprozesse sowie der gezielten Planung und Strukturierung der Inhalte. Die Studierenden wurden dabei von Frau Prof. Kerstin Alexander im Seminar „Visuelles Instruktionsdesign“ sowie von Herrn Prof. Dr. Michael Meng im Seminar „Anwenderdokumentation“ begleitet. In fünf Kleingruppen wurden zunächst erste Design-, Layout- und Abbildungskonzepte entwickelt, die vor der Gruppe vorgestellt und gemeinsam besprochen wurden. Nach dem Feedback der Professor*innen fertigten die Studierenden erste digitale Illustrationen an und gestalteten einzelne Beispielseiten. Die im Laufe der Seminare entstandenen Kurzanleitungen wurden in regelmäßigen Abständen gemeinsam besprochen und weiterentwickelt. Entstanden sind fünf Kurzanleitungen verschiedener Formate, die Anfang Juli präsentiert wurden und im Nachfolgenden vorgestellt werden:

Kurzanleitung, A5-Broschüre (Johanna Groß, Maria Woithe)

Kurzanleitung, A5-Broschüre (Szu-Yuan Huang, Luise Winkler)

Kurzanleitung, A4-Heft (Antje Hering, Henriette Röhl)

Kurzanleitung, A6-Faltflyer (Isabel Mallqui Chacón, Margit Rosenburg, Lisa Tschirner)

Kurzanleitung, A1-Plakat (Johanna Groß, Maria Woithe)

Die Kurzanleitungen können nachfolgend heruntergeladen und vergrößert angesehen werden:

• Kurzanleitung, A5-Broschüre
  (Johanna Groß, Maria Woithe)
• Kurzanleitung, A5-Broschüre
  (Szu-Yuan Huang, Luise Winkler)
• Kurzanleitung, A4-Heft
  (Antje Hering, Henriette Röhl)
• Kurzanleitung, A6-Faltflyer
  (Isabel Mallqui Chacón, Lisa Tschirner, Margit Rosenburg)
• Instruktionsplakat, A1
  (Johanna Groß, Maria Woithe)