Das Seminar „Figuratives Zeichnen“ des Sommersemesters 2022 wartete mit anregenden Orten und Werken auf. Die Studierenden des Masterstudiengangs Informationsdesign und Medienmanagement besuchten Stätten in Halle, Merseburg sowie Leuna und konnten hier verschiedene Techniken, Materialen und Methoden kennenlernen und erproben.

Im Mittelpunkt des Seminars stand die zeichnerisch figurative Annäherung an Objekte in unterschiedlichen Formen. Von lebendigen sowie ausgestopften Tieren, über menschliche Körper bis hin zu jenen in Form von Plastiken und antiken Skulpturen. Am Anfang stand eine Übung, in der die Studierenden Körperteile aus Pappe ausgeschnitten und damit Posen von Körpern in Bewegung gelegt haben. Diese Grundlage half anschließend bei den ersten Zeichnungen von Kommiliton*innen auf dem Gelände der Hochschule, um die Positionierung der Körperteile und das resultierende optische Gleichgewicht zeichnerisch umzusetzen.

Ein besonderer Ausflug war der Besuch der Zoologischen Sammlung in Halle (Saale). Hier konnten sich die Studierenden in imposanten Räumlichkeiten in der Zeichnung tierischer Exponate ausleben.

Auszug aus den Arbeiten von Vivien Graner

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Der Plastikpark Leuna beherbergt eben jene sowie Reliefs, die ein Zeugnis der bildenden Kunst der 1950er und 1960er Jahre in der DDR darstellen. Für die Studierenden bot sich an diesem Ort die Möglichkeit, den Fokus auf die Plastizität der Körper zu legen. Es entstanden vielfältige Kohlezeichnungen, die den gezeichneten Objekten ein Volumen auf dem Blatt verliehen.

Auszug aus den Arbeiten von Melina Raichle

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An zwei Tagen erkundeten die Studierenden das Robertinum, das Archäologische Museum in Halle (Saale). Hier luden antike Skulpturen, Porträts, großplastische Bildwerke und Wandgemälde zum zeichnen ein. Dabei verwendeten die Studierenden Bleistift und Kohle, um den eigenen Werken Plastizität und Form zu verleihen.

Auszug aus den Arbeiten von Nadine Lange

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Zuletzt diente der Besuch des Kunstmuseums Moritzburg, um die eigene zeichnerische Handschrift abzurunden und bereits existierende Kunstwerke im eigenen Stil umzusetzen. Der Fokus lag hier darauf, nicht allein schlichte Kopie des Originals zu sein, sondern einen eigenen Zugang der zeichnerischen Umsetzung zu finden.

Hier erhalten Sie Einblick in weitere Arbeiten der Studierenden:

Die Studierenden des Masterstudiengangs Informationsdesign und Medienmanagement bei der Abschlusspräsentation