Design Thinking-Workshop mit Kothes GmbH
In einer Zeit, in der Innovation und kreative Problemlösungen an Bedeutung gewinnen, bietet die Methode Design Thinking eine wertvolle Herangehensweise, um komplexe Herausforderungen zu meistern. Wie Design Thinking und die Gestaltung von Anwenderdokumentationen zusammenpassen, haben sich die Studierenden des Masterstudiengangs Informationsdesign und Medienmanagement am 15. Mai 2024 im „Gartenhaus“ der Hochschule Merseburg erarbeitet.
Durch den Workshop führten Toni Wechselberger, ein Alumnus derHochschule und Christopher Rechtien, Innovationsmanager bei Kothes GmbH. Die Kothes GmbH ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Technischen Dokumentation und Informationsmanagement, das innovative Lösungen und umfassende Dienstleistungen für diverse Branchen anbietet.
Dem Workshop diente ein fiktives Unternehmensbeispiel, um bestehende Herausforderungen in der technischen Kommunikation aufzuzeigen. In mehreren Teams widmeten sich die Studierenden der Frage, wie branchenspezifischeProbleme durch innovative Dokumentationskonzepte behoben oder verhindert werden können. Dafür wurde die 6-3-5-Methode genutzt, eine Technik zur Ideenfindung, bei der sechsTeilnehmendejeweils dreiIdeen in fünfMinuten aufschreibenund diese dann an dienächste Personweitergeben, um sie weiterzuentwickeln. Dieser strukturierte Brainstorming-Ansatz fördert die Kreativität und Zusammenarbeit im Team, was zentrale Prinzipien von Design Thinking sind.Nachdem proTeam letztlich ein Favorit ermitteltwurde, begann die Erarbeitung von Lösungsansätzen. Hierfür entwarf jedes Team eine Mitarbeitenden-Persona des fiktiven Unternehmens, um sich besser in die Problemsituation hineinzuversetzen. Anhand dessen konnten Arbeitsroutinen nachvollzogen und mögliche Fehlerquellen identifiziert werden. Die Weiterarbeit in den Teams charakterisierte sich durch differenzierte Konzeptideen und Herangehensweisen und ergab innovative Dokumentationskonzepte. Alle Teams fanden letztlich zu einer mobilen und teils digitalen Anwenderdokumentation zur Optimierung der Situation im fiktiven Unternehmensbeispiel.
Der Workshop stieß auf positives Feedback und wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr Studierenden die Möglichkeit geben, DesignThinking als Methode der zielorientierten Problemlösung zu erleben.
Von Emmeline Straube
Projektdaten:
Lehrveranstaltung: | Anwenderdokumentation |
Dozent | Prof. Michael Meng |
Teilnehmer*innen | Studierende von MIDMM23 |
Zeitraum: | Sommersemester 2024 |